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Additive Farbmischung

So können wir aus den Farben Rot und Grün, in dem Bild als (b) und (c) Spektrum dargestellt die Farbe Gelb generieren (i). Jedoch ist in der gemischten Farbe Gelb gar keine gelbe Spektralfarbe aus dem Spektrum (e) vorhanden. Somit ist das gemischte Gelb nur eine bedingt gleiche Farbe. Interessant wird es wenn Objekte mit bedingt gleichen Farben angestrahlt werden, die die Farbe Gelb reflektieren und die anderen Spektren absorbieren wie z.B. eine Sonnenblume. Auch in der Technik gibt es Fallstricke wie z.B. beim Weißabgleich. Oftmals werden Blätter oder weiße Tücher mit UV-Aufhellern behandelt. Nimmt man dann einen manuellen Weißabgleich mit dem Aufhellern behafteten für uns vermeintlichen sehr weißen Mustern, so kann es vorkommen, das anschließend das Bild doch einen Farbstich aufweist.

Bei der additiven Farbmischung werden vorzugsweise die Primärfarben rot Grün und Blau zusammen gemischt. Durch die anteiligen Verhältnisse zueinander verändert sich der wahrgenommene Farbton. Das Prinzipbild der additiven Farbmischung macht deutlich, wie bei engen Linienstrahlern, wie es die LED von Natur aus ist, die ein schmales Spektrum aussendet, die resultierende Farbe bestimmte Spektren gar nicht aufweisen.

In der Praxis umgesetzte additiv Farbmischung

Additive Farbmischung

Grundprinzip des farbigen Sehen. Weisses Licht strahlt ein Objekt an, welches mit seinen Farbpigmenten bestimmte Lichtfrequenzen reflektiert und die anderen Frequenzen absorbiert. Unser Auge mit den drei farbigen Rezeptoren und den Hell/Dunkel Rezeptoren leitet die Information weiter durch den Sehnerv. Unser Gehirn interpretiert daraus eine Farbe.

Bedingt gleiche Farben entstehen nur in unserem Gehirn aus der Mischung anderer Farben.

Wird ein Objekt nur mit einer bedingt gleichen Farbe bestrahlt, so verliert es an Farbinformation. Der Farbwiedergabeindex ist das Maß der Lichtquelle inwieweit angestrahlte farbige Objekte in der richtigen Farbe auch gesehen wird.

Wir können auch Farben sehen wie z.B. Magenta (g) obwohl in den physikalischen Frequenzen (e) gar kein Magenta vorkommt. Es ist schon genial wie unser Gehirn sich neue Farben erdenkt. So entwickelten sich unterschiedlichste Theorien über Farben und deren Zusammenhänge, da Sie nicht nur eine Physikalische Größe darstellen wie die Spektralen Farben, sondern durch unser Gehirn eine neue Bewertung erfahren und damit durchaus viele Interpretation möglich werden. Eine der gängigen Festlegungen durch Empirische Untersuchungen ist das Farbdreieck welches die sich aus Faltung der  der Spektralfarbenlinie entwickeln lässt.

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