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Infos zur Lichttechnik von Herbert Bernstädt
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Wissenstransfer Veranstaltungstechnik

DMX-Varianten


Typischer Signalverlauf von Digitalsignalen der Varianten

PMX

Pulsar hatte seinerzeit sein eignes Protokoll entwickelt, das heute noch gelegentlich eingesetzt wird. Der Nachteil der langsameren Übertragung gegenüber dem DMX kann genauso gut ein Vorteil sein. Denn wenn die Übertragungsgeschwindigkeit sich in einem Rahmen bewegt, der für die frühe Computertechnik entwickelt wurde, dann können auch die gebräuchlichen Computerschnittstellen ohne irgendwelchen zusätzlichen technischen Aufwand, genutzt werden. So lassen sich kleine Installationen mit minimalen Aufwand realisieren. Pulsar hatte erst vor kurzer Zeit eine PC-Stellwartensoftware namens Winlite zum Download bereitgestellt. So konnte jeder sich ein Kabel von D-Sub zum XLR-Kabel löten und damit Pulsardimmer, Claypaky Movinglights und Scanner über seinen RS232 Ausgang vom Laptop aus mittels PMX steuern. Zusätzliche Kosten - keine. So werden heute noch spezielle Projekte wie z.B. einen Städteplan, bei dem ein Mauszeiger sich durch die Straßen bewegen soll, mit einem Scan mit Mauspfeilgobo über Winlite mit PMX gesteuert. Zu der Zeit der Entwicklung der Schnittstelle war es für Pulsar ein praktisches über Pin 4 und 5 eine Versorgungsspannung für Ihre Pulte vom Dimmer oder einigen Movinglights liefern zu lassen. So sparte man sich an einigen Pulsarpulten ein Netzteil und war mit der einfachen Verkabelung wesentlich beweglicher im Raum. Dieser Vorteil verkehrte sich aber zu einem Problem, nachdem über die selben Kabel und Steckverbinder DMX512 übertragen wurde. Zwar konnten die Pulsargeräte weiterhin den Vorteil der Stromversorgung über Pin 4 und 5 nutzen, jedoch wenn andere Geräte auch mit einbezogen wurden, konnte es vorkommen das Sie z.B. Pin 4 und 5 für eine weitere Übertragungsstrecke nutzen wollten. Dies hat die Versorgungsspannung der Pulsargeräte aber meist weniger irritiert als die Geräte die Daten über Pin 4 und 5 übertragen wollten. So war dann oft eine nur kurze Information in Form einer kleinen Rauchwolke die Folge der unterschiedlichen Ansätze.


Bezeichnung

Festlegung des Protokolls durch

Beschränkt auf einen Hersteller

Senden und Empfangen

Busstruktur

Kommunikation

Protokoll wird aufgesetzt auf

Leitungslänge ohne Booster / Hub

Kommunikation

Leitung

Steckverbinder

Übertragene Kreise max.

Auflösung

Übertragungsgeschwindigkeit

Refreshrate

PMX (Pulsar Multi Plex)

Pulsar

Ja, historisch bedingt auch Clay Paky

Simplex

Mehrpunktverbindung 2 Draht

Asynchron Seriell, Asymetrisch

RS-232 / 423

beliebig

1. Byte setzt Seite der Adressen

2. Byte setzt Adresse 1-120

3. Byte sendet Wert bei 7 Bit Auflösung

evtl 4. Byte gibt Wert für 8 oder 14 Bit Auflösung

geschirmtes Kabel

5 poliger XLR, 25 D-Sub, BBC Micro

15.360 (128 Seiten a 120 Kanäle)

8, 14 Bit ältere Versionen nur 7 Bit

9,6 Kbit/Sekunde

Unbestimmt, nur Änderungen müssen übertragen werden


ADB62,5

VMX

Lee Coltran

AVAB

DMX 1986

DMX 1990

Kanäle

512

512

512

256

512

512

Speed

62,5 KBaud

67,8 KBaud

156 KBaud

153 KBaud

250 KBaud

250KBaud

Bitlänge

16 µsek.


6,41 µsek.


4  µsek.

4 µsek.

1 Break

300 µsek.

1 sek.

141 µsek.


88 µsek.

88 µsek.

2 Mark

380 µsek.

1 sek.

6,41 µsek.


4 µsek.

8 µsek.

4 Startbit

1 Bit

15 µsek.


1 Bit

1

1

Daten

8 Bit

00-FE Hex

8 Bit


8 Bit

00-FE Hex

8 Bit

8 Bit

7 Stopbit

1 Bit

15  µsek.


2 Bit

2 Bit

2 Bit

8 TbF

Kein

1 sek.



0-1 sek.

0-1 sek.

9 IDLE

36-56 µsek.

1 sek.



-

0-1 sek.

Startcode

0, FF, 1

ja


0, FF, 1

ja

ja






Startbit, Stopbit, IDLE, Startcode, Dimmer 1, Break, Kanäle, Pulsar, PMX, ADB 62,5, VMX, Lee Coltran, AVAB, Referesh, Übertragungsgeschwindigkeit, Booster, Hub,  DMX 512, USITT 1986, 1990, USITT, Startbyte, Frame, 250, kBaud, Bit, Sek., Zykluszeit, 512, USIIT, Avolites, Low Byte, Veranstaltung, Herbert, Bernstädt, Herbert Bernstädt, hbernstaedt, Bernstaedt, Institut, angewandte, Veranstaltungstechnik, Clay Paky, Winlite, RS232

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Neben den Pulsar Protokollen hatte benahe jeder Hersteller sein eignes Digitalprotokoll auf den Markt gebracht, welches sich nur ein wenig vom Herstellerübergreifenden DMX unterschied. Man versuchte damit den Kunden bei der Wahl von Lichtstellpult und Dimmer an die Marke des Hauses zu binden.

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