Scheinwerfer in Aktion
DSI DALI EIB LON LCN Weiter (nach rechts). Zurück (nach links). Nach oben (übergeordnet). Nach unten (untergeordnet). Zurück.
Grundlagen DMX RDM ACN Ethernet Architektur
Physik Anwendung Leuchtmittel Scheinwerfer Energie Dimmen Signale Pulte

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Infos zur Lichttechnik von Herbert Bernstädt
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Wissenstransfer Veranstaltungstechnik

Netzwerk: Licht-Steuerprotokolle Architektur


Lichttechnik ist nicht nur in der Veranstaltungstechnik beheimatet, sondern auch im Architekturbereich. So sind speziell für den Architekturbereich ebenfalls Licht-Steuer bzw. Übertragungssysteme entwickelt worden, die insbesondere den Anforderungen im Bausektors gerecht werden. Da immer mehr Licht-Entertainment in der Architektur stattfindet, also dem so genannten Architainment, blicken wir hier über den Tellerrand um die Eigenheiten der Architektur-Steuersignale kennen zulernen.

In der Veranstaltungstechnik ist DMX 512 auch deshalb ein Standard, da mit diesem Protokoll Beatgenauen Flash-Lauflichter realisiert werden können. Dagegen sind die Anforderungen aus der Architektur eher im Bereich einfachster Verkabelung oder Anbindung an weiteren Gewerken wie Klima oder Sonnenrollos gelegen, während eine schnelle Verarbeitung eine untergeordnete Rolle spielt. So rümpft manch Veranstaltungstechniker die Nase wenn er mit Architektursteuersignalen zu tun hat. Jedoch darf man die Lösungen nicht pauschal abtun, denn selbst in manch ureignen Veranstaltungsprodukten wie einer Leuchtstofffarbrampe kann man intern Steuerungen aus dem Architekturbereich wieder finden.

Die Funktion von Gateways, die wir bereits aus dem Teil "Ethernet" kennen gelernt haben finden wir unter den unterschiedlichen Bussystemen der Architektursysteme wieder. So sind nicht nur Gateways zwischen EIB, LON oder Dali vorhanden, sondern auch zu Ethernet und DMX. So kann eine komplexe Licht-Gestaltung durchaus durch ein Entertainment Lichtstellpult entwickelt werden und mit Playback Geräten der kontinuierlichen Ablauf kostengünstig realisiert werden, während über Anbindung über ein Gateway auf ein für Architekturbelange optimiertes Bussystem die Szenen übertragen werden, so das die Künstlerische Vorstellung wie auch der ökonomische Betrachtung des Betreibers realisiert werden können. Aber auch umgekehrt wird diese Technik immer weiter fortschreiten, wenn es darum geht in einem Veranstaltungsbetrieb wie einem Theaterhaus die Anbindung vom Lichtstellpult an das Saallicht und weiter noch an angrenzenden Bereiche der Haustechnik über standardisierte Hardware mit hausspezifischer programmierter Oberfläche realisiert zu werden. So kann den kostenintensiven Sonderbau begegnet werden und Änderungen bei eingetretenen Nutzungsänderungen müssen nicht mehr mit schwierigen Umbauten erfolgen, sondern einfach mit dem Umprogrammierung von Funktionen. So bleibt, gerade in der immer schneller drehenden Welt, zumindest die Hardeware Investition gesichert. Die Kenntnis über die angrenzenden Architektur-Bussysteme erleichtert die Einschätzung über den zu betreibenden Aufwand bei einer Ankopplung, den Vorteil, aber auch die Grenzen der Systeme. So ist es z.B. vorstellbar, das ein Theater bei Einsatz von Leuchtstofflampen anstatt Dimmerkreise mit Grundlast und unter Beachtung der Phase VIP 90 VG anzusteuern auf EVGs umschwenkt, die mit Dali arbeiten und über ein DMX-Dali Gateway die Steuerung realisiert. Damit wären die Besonderheiten der Dimmerauswahl nicht so hoch muss aber im Gegenzug die Auflösung von nur 8 Bit hinnehmen, sowie eine leicht zeitverzögerte Reaktionszeit.

In der weiteren Verzweigung erfolgt nur ein Auszug von Steuerprotokollen aus der Architekturlichtvielfalt ausgewählt. So heißen weitere Steuer-syteme z.B. X10, Netlinx, AMX-Bus, Polytrax, HomePNA, EHS, CEBus, Luxmate oder Nicobus, um nur einige weitere zu nennen.




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