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Merge/ Splitter Messen DMX512-A History
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Infos zur Lichttechnik von Herbert Bernstädt
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Wissenstransfer Veranstaltungstechnik

DMX 512 Meßpraxis für Einsteiger

Um das digitale Protokoll zu veranschaulichen, kann man es meßtechnisch mit Hilfe eines Oszilloskop sichtbar machen.

Zunächst kann man sagen das die Höhe eines Lichtes auf dem Schirm einer Höhe einer Spannung entspricht. Das ist die Ablenkung in Y Richtung. Die Auslenkung waagerecht in X Richtung wird vom Oszillografen selbst generiert. Diese kann man verschieden schnell einstellen. Dabei zieht der Punkt von links nach rechts so schnell wie man die Zeiteinheit eingestellt hat. Schließt man nun eine sich sehr schnell verändernde Spannungsform an den Osziloskop an, so ist man im Gegensatz zu einem trägen Multimeter, in der Lage die Amplitude der Spannung zu verschiedenen Zeitpunkten abzulesen, da durch die Zeitdehnung auf dem Bildschirm der Spannungsverlauf sichtbar wird. Damit diese Information nicht ständig überschrieben wird, läßt man den Strahl nur einmal durchlaufen (Singel Shot). Diese Momentaufnahme wird dann gespeichert und kann dann ausgewertet werden.

Um ein DMX Signal zu messen schließt man den positiven Pol der Meßleitung an das positive RS 485 Signal am 5poligen XLR Steckverbinder Pin 3 an. Den Minus kann man am Differenzsignal Pin 2 Anschließen. Den obligatorischen Abschlußwiderstand (120 Ohm) nicht vergessen.

Man erkennt das Paket an den vielen nach unten gerichteten Nadeln die fast wie ein Block aussehen. Ein Paket beinhalten alle Informationen für 512 Channel. Im Ruhezustand sendet hier ein Microcontroller Datenpakte fast alle 250 ms aus. Dies ist die Zeit die vergeht von Anfang des ersten Datenpaketes bis zum Anfang des zweiten Datenpaketes.

Steht "A 50ms" und "1 VDC", bedeutet das, daß pro Zentimeterkästen nach oben eine Spannungsdifferenz von 1 Volt überbrückt werden muß. Das DC steht für Gleichspannung. A Steht für Kanal A des Osziloskopen und 50 ms ist die Zeitspanne in X Richtung zwischen zwei Linien oder hier für einen Zentimeter.


Wenn das Pult keine neuen Werte an die Lampen senden will, so wird es aber in der Praxis dennoch Datenpakete absenden, damit ein Empfänger nicht auf die Idee kommt einen DMX-Fehler zu erkennen. Wenn man dagegen eine Überblendung fährt, dann versucht das Pult möglichst schnell neue Daten dem Empfänger zur Verfügung zu stellen, wie wir es auf dem nächsten Bild (Bild 2) sehen können.

Man hat die Zeitbasis weiter verkürzt auf 10 ms pro Division. Außerdem ist oben ein zehnfach komprimiertes Signal zu sehen. Dies ist das gesamte aufgenommene Signal aus dem wir eine Position zur Vergrößerung uns anzeigen lassen. Nun ist die Refreshrate zwischen den Paketen nur noch 50ms. Nimmt man nun von den Sekunden den Kehrwert, erhält man die Frequenz, 20 Herz. Folglich passt sich das Interface den Erfordernissen an. Dabei sei bemerkt, daß das menschliche Auge ein Flimmern von 25 Hz bis 30 Hz gerade noch wahrnehmen kann, folglich ist das DMX in der Lage ein gewolltes Flimmern zu ermöglichen. Dies wirkt sich zwar nicht bei Kontiumstrahlern aus, aber kann bei LED´s durchaus beobachtet werden.

Mann kann in der gestauchten Darstellung oben die Einleitungssequenz erkennen. Mit einem Break wird dem Empfänger mitgeteilt, von jetzt an kommen Daten, bitte mitzählen. Das erste Byte das übertragen wird, entspricht aber nicht der ersten Datensatz von einem Dimmer oder Moving Light. Das erste Byte ist eine Kennung die man nutzen könnte um zu sagen welchen Gerätetyp man mit den folgenden Daten ansprechen möchte. Z.B. ob es sich um Dimmerdaten handelt. Eingebürgert hat sich der Wert null für Movinglights und Dimmer. In der Praxis kann es vorkommen, wenn das erste Byte nicht den Wert 0 Aufweist, das dann das angeschlossene Moving Light diesen DMX Strang ignoriert und in seiner Bewegung einfriert.


Weiterhin kann man in der obrigen gestauchten Abbildung nach dem Break und dem Nullbyte einige unsymetrische Struckturen erkennen die in ein symetrisches Bild übergehen. Das hängt damit zusammen das die vorderen unterschiedliche Datenwerte beinhalten, während die nachfolgenden alle den wert 0% aufweisen. Am rechten Rand erkennen wir im ungestauchten Bild einige Bitwechsel.


Oftmals liegt die Schwierigkeit das DMX Signal definiert zu triggern, so das eine Auswertung erfolgen kann. Wenn das Osziloskop keine ausreichende Triggerfunktionen hat, kann man sich mit folgender Schaltung behelfen, die für den Externen Triggereingang eines Osziloskopen, aus dem DMX Signal ein Triggerimpuls generiert.

Quelle: ADB Lichttechnik






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