Analog
Begonnen hat die Datenübertragung mit analogen Signalen. Analog bedeutet, dass zwischen
zwei Werten jeder Zwischenwert angenommen werden kann. Die in der Industrie am meisten
angewandte Analoge Steuerspannung bewegt sich zwischen 0 Volt und + 10 Volt. Wie
wir aus den voraus gegangenen Grundlagen der Dimmertechnik noch erinnern können,
ist ein großer Vorteil der Analogtechnik die Möglichkeit unendlich viele Zwischenwerte
anzunehmen, so das beim Ansteuern von Leuchtstoffröhren keine plötzlichen Helligkeitssprünge
zu verzeichnen sind, da z.B. ein Potentiometer das langsam bewegt wird, seinen Widerstand
kontinuierlich verändert, und bei Empfänger die Analogspannung (Vorausgesetzt der
Empfänger arbeitet ebenfalls analog) mit ebenso vielen unendlichen Zwischenwerten
umgesetzt werden kann. Die meisten Hersteller für Lichtstellsysteme haben wie in
der Industrie ebenfalls 0 bis + 10V eingesetzt. Jedoch auch Ausnahmen waren zu beobachten.
So hatte Strand für Ihre Systeme auch 0 bis - 10 Volt eingesetzt und ADB hat Ihre
Analogansteuerung auch mit 0 bis 370 µA betrieben. Die Entscheidung für eine Stromsteuerung
bei ADB war der Vorteil, das eine Stromsteuerung unabhängig ist vom Wiederstand in
der Übertragungsstrecke. Somit war es unerheblich wie lange die Strecke ist, da ein
Spannungsabfall in der Leitung keinen Einfluss auf den Strom hat. Vor Ort, also meist
beim Dimmer konnte dann mit einem definierten Wiederstand aus dem Steuerstrom einfach
eine Steuerspannung gewandelt werden. Auch heute sind vereinzelt noch Analog Steuersignale
zu finden. Meist als zusätzlicher Eingang bei Dimmern, um somit eine zusätzliche
einfach Parallele Pult unabhängige Ansteuerung zu erlauben, oder bei einfachen Geräten
wie z.B. Nebelmaschinen.
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