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Infos zur Lichttechnik von Herbert Bernstädt
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Wissenstransfer Veranstaltungstechnik

Sichtbare Unterschiede und ihre Bedeutung beim PAR

Beschreibung


ETC Source Four


Eurolite … GKV …



Zum Lampenwechsel benötigt man beim Eurolite Werkzeug (Inbusschlüssel). Darüber hinaus wird für den Profiler eine andere Schlüsselgröße benötigt als beim PAR.


So muss beim Lampenwechsel des Plagiates immer Werkzeug mitgeführt werden, woraufhin der verantwortungsbewusste Beleuchtungsmeister beim Hantieren in Höhe sogleich assoziiert „Schutz vor herabfallenden Gegenständen“.



Rädelschraube


Inbus


Zuleitung


Hochwertige Silikonleitung für Gebrauch bei hohen Gehäusetemperaturen.


Nur der Aufdruck lässt auf Silikon schließen.


Die Arretierung der Linse kann beim Eurolite über den Linsenrand springen, da das Federblech nicht wie beim ETC durchgängig nach unten geführt wird. Bei Betätigung drückt man dann auf den Glaswulst und die Linse kommt nicht frei. Das Herauslösen vor dem Glaswulst ist dann sehr umständlich.


Linsenarretierung


Sichtbare Unterschiede und ihre Bedeutung beim PAR

Beschreibung


ETC Source Four


Eurolite … GKV …



Der Sockel des ETC ist insofern dem Sockel von Eurolite überlegen, da die Aufnahme der Stifte nicht zu weit in die Öffnung hineinragen. Damit wird ein gutes Hineinführen des Leuchtmittels ohne Kraftaufwand ermöglicht und Glasbruch insbesondere beim Herausziehen vermindert. Die zusätzlichen Gewebeschläuche beim Eurolite erlauben den Rückschluss, dass sie massive Temperaturprobleme mit zusätzlichen Maßnahmen begegnen mussten. Eine hohe Temperatur am Sockel bedeutet auch eine hohe Temperatur am Leuchtmittel und damit eine Verkürzung der Leuchtmittellebensdauer


Sockel isoliert


Adern isoliert


Das Schutzgitter ist für den Betrieb zwingend vorgeschrieben. Während beim ETC das Schutzgitter sehr wenig Licht „abschattet“, erkennt man beim Plagiat eine deutlich abschattende „Fläche“. Der ETC hat bei eingesetzten Schutzgittern weiterhin zwei Farbfilterplätze frei, während der Eurolite als kombinierter Schutzgitterfolienhalter nur noch einen Magazinplatz frei lässt. Darüber hinaus ist das zweite Magazinfach beim ETC wesentlich breiter.


Abschattung

durch Schutzgitter



Der Eurolite PAR weist einen Hotspot sowie durch das Schutzgitter deutliche quadratische Lichtflecken auf.


Abstand PAR – Leinwand 2,5 m


Farbtemperatur    3030 K                 2970 K      



Eurolite PAR

Stufige Abbildung durch Schutzgitter bei Leuchtdichtemessung



Eurolite PAR

Stufige Abbildung durch Schutzgitter Abbildung des Lichtwurfes auf der Leinwand


Die Anordnung der Facetten und die Reflektionsqualität des Spiegels haben maßgeblich Anteil an der Abstrahlqualität sowie Farbtemperatur.


Die Linse des ETC weist strukturierte  Kanten auf. Die Facetten des Eurolite gehen dagegen abgerundet ineinander über und haben in der Mitte eine runde Freifläche. Die Linse ist ausschlaggebend für den Lichtwurf.


ETC PAR  Linse WFL

Abstand 2 m, 230 Volt



Leuchtdichtefeld  


Erlaubt ein sauberes Aneinanderreihen von Scheinwerfern zur gleichmäßigen Ausleuchtung

  


Lichtstärkeverteilungskurve

nach DIN 5037


Eurolite PAR Linse WFL

Abstand 2 m, 230 Volt  


Leuchtdichtefeld  


Es ist deutlich ein extremer Hotspot zu erkennen sowie ein wesentlich kleineres Abstrahlfeld. So muss der angegebene Abstrahlwinkel bezweifelt werden bzw. ist nicht identisch mit dem ETC. Daher ist der Rückschluss auf eine vermeintlich gleiche Lichtstärke nicht haltbar.



Lichtstärkeverteilungskurve

nach DIN 5037


Sichtbare Unterschiede und ihre Bedeutung beim Profiler 19°

Zum Lampenwechsel benötigt man beim Eurolite Werkzeug (Inbusschlüssel). Darüber hinaus wird für den PAR eine andere Schlüsselgröße benötigt als beim Profiler. So muss beim Lampenwechsel des Plagiates immer Werkzeug mitgeführt werden, woraufhin der verantwortungsbewusste Beleuchtungsmeister beim Hantieren in Höhe sogleich assoziiert „Schutz vor herabfallenden Gegenständen“.


Rädelschraube


Inbus


Das Justieren der Lampe erfolgt beim ETC mittels  a) freien Bewegens in der x- und y-Ebene im Spiegel und b) mit Rädelschraube für Lampentiefe im Spiegel. Beim Eurolite wird die klassische aber in der Praxis aufwendig durchzuführende Drei-Punkt-Justierung verwendet. Dabei sind die Drehschrauben schwer zu bedienen.


Erschwert wird die Justage des Plagiates dadurch, dass es sich grundsätzlich nicht richtig justieren lässt. Man kann nur den Hotspot verschieben oder ein Lichtloch einstellen.


Komfortable 2-Knopf-Justierung


Schwer handhabbare Drei-Schraub-Justierung


Wärmeübergang vom Sockel zur Luft –

Das Gehäuse ist beim Source Four optimiert. Beim Eurolite wird die Temperatur durch die zusätzliche Umhüllung, die einen Einbau eines HPL-Leuchtmittels unterbinden soll, gestaut. Folge bei erhöhter Sockeltemperatur ist eine kurze Lebensdauer des Leuchtmittels und ein schneller Verschleiß der Kontakte des Sockels.


Sehr gute Wärmeabführung


Wärmekammer


Betriebstemperatur nach 15 Minuten am Hals des Leuchtmittel.

Molyden beginnt bei 350° zu oxidieren, es sei denn, es ist besonders verarbeitet wie mit z. B. mit Xs Technologie.

Messung an der Stirnseite des Glas- Halses, worin sich das Molyden-Plättchen befindet, nach 15 Min.

Man erkennt deutlich, dass trotz höherer Wattage am ETC die Temperatur am Sockel um die 350° beträgt und damit im Nennarbeitsbereich aller Leuchtmittel.

Wird ein GKV Leuchtmittel im Eurolite betrieben, so sorgen die erhöhten Temperaturen für eine eklatante Lebenszeitverkürzung des Leuchtmittels.



352° C


Bei Leistungsaufnahme von

765 W



424° C


Bei Leistungsaufnahme von

594 W


Für die Konvektionskühlung wurde beim Source Four erheblicher Aufwand betrieben. Selbst im Lampenkopf sind Kühlrippen zur Vergrößerung der Oberfläche ausgebildet. Damit wird selbst bei hohen Umgebungstemperaturen die Sockeltemperatur im Rahmen der Betriebsgrenzen gehalten, wodurch die Lampenlebensdauer nicht drastisch verkürzt wird, wie es bei unzureichender Kühlung der Fall wäre.


  


Betriebstemperatur nach 15 Minuten an der berührbar heißesten Stelle des Gehäuses bei Nennspannung.


Man erkennt deutlich, dass trotz erhöhter Wattage des ETC Leuchtmittels die Gehäusetemperatur nicht höher ausfällt als beim Eurolite. Würde man den Eurolite mit dem gleichen Leuchtmittel betreiben, so würde er über die Maßen heiß werden.


187° C

Bei Leistungsaufnahme von

765 W


Kühlschlitz nahe Spiegelhalterung

190° C

Bei Leistungsaufnahme von

 594 W


Die Fixierung zum Ausrichten des Gobos erfolgt beim ETC formschlüssig auf breiter Fläche, so dass im Dauerbetrieb, wie hier bei dem Gerät aus dem Verleih, keine große Abnut­zung erkennbar ist und das Einstellen leicht von der Hand geht. Beim Eurolite dagegen stimmt die Passgenauigkeit nicht und die Schraube schneidet in den Rand, wie hier am Neugerät deutlich zu erkennen ist. Ein Ausrichten wird somit sehr mühsam und führt zu einem extremen Verschleiß.


Fixierschraube

schneidet in den Rand, auch wenn sie fast ausgedreht ist. Das Drehen des Tubus ist nicht exakt möglich.


Die Halterung des Tubus ist beim ETC mit einer Rädelschraube ausgeführt. Eine zweite Schraube sitzt fest und ist nur mit Werkzeug zu lösen, sie sichert den Tubus als zweite unabhängige Sicherung vom Herausfallen. Der Tubus des Eurolite wird mit zwei Rädel­schrauben fixiert. Eine Gefahr entsteht, wenn die zweite Schraube nach dem Lösen nicht wieder angezogen wird. Der Gummiring der ETC Fixierschraube erlaubt ein Festdrehen ohne großes Verschieben des Tubus.


Fixierung vorbildlich



Der Goboeinschub und das Irisfach sind beim ETC am Ende mit einem Anschlag versehen. Ein Durchrutschen ist nicht möglich. Der definierte Tiefen­anschlag erlaubt eine gleichbleibende Goboposition. Dagegen sind die Nuten beim Eurolite oben wie unten durchgän­gig. Damit ist es nicht möglich, mit den üblichen Gobohaltern ein Gobo einzusetzen, ohne das es durchrutscht.


Tiefenanschläge


Durchgehende Nuten


Die Irisabdeckung lässt sich beim Plagiat nur sehr schwer bis gar nicht handhaben. Dies liegt daran, dass das abdeckende Metall nicht dem Radius des Gehäuses entspricht und somit Spannung aufbaut.


Unförmige Irisabdeckung


Das Schutzgitter ist für den Betrieb zwingend vorgeschrieben. Während beim ETC das Schutzgitter sehr wenig Licht „abschattet“, erkennt man beim Plagiat eine deutlich abschattende „Fläche“.

Der ETC hat ein unverlierbares Schutzgitter, wobei das Schutzgitter beim Eurolite als Farbfolienhalterkombination ausgeführt ist und damit auch das Einsetzen schnell vergessen werden kann.   Darüber hinaus sind beim ETC zwei Farbfilterplätze frei, während der Eurolite als kombinierter Schutzgitterfolienhalter nur noch ein Magazinplatz frei lässt. Darüber hinaus ist das zweite Magazinfach beim ETC wesentlich breiter ausgeführt, was einen Einsatz mit Farbwechslern erleichtert. Der ETC weist auch hier Lüftungsschlitze auf, damit eine Farbfolie besser gekühlt wird und somit längere Standzeiten erreicht.


Unverlierbares Schutzgitter, breites zweites Magazinfach,


Lüftungsschlitze für Farbfolie


Schutzgitter mit stark abschattender Füllung.


Obwohl der Eurolite als Neuware vorliegt, sind bereits die Halterungen angerostet. Der ETC weist selbst nach jahrelangem Betrieb noch keinerlei Alterungsspuren auf.




Neugerät mit Rostspuren


Nasen zur Kennzeichnung erleichtern das Zusammensetzen des Scheinwerfers.


Ausrichtungshilfe


Abbildungsqualitäten Profiler

Die Anordnung der Facetten und die Reflektionsqualität des Spiegels haben maßgeblich Anteil an der Abstrahlqualität sowie Farbtemperatur.


Abstrahlung von Strahlungsenergie, rückseitig durch dichroitischen Spiegel.

  

Der Filterübergang im sichtbaren Lichtbereich ist beim Eurolite deutlich angesiedelt, das bedeutet, die Filtergüte ist nicht so hochwertig.


Dieses rückwertige Licht kann je nach Anwendung als störend empfunden werden.


Der Eurolite Profiler weist einen Hotspot auf. Durch das Schutzgitter sowie durch den Spiegel sind deutliche Abzeichnungen zu erkennen.

Deutlich ist dieser Vorteil beim ETC. Das Licht ist klar, hell, gleichmäßig und randscharf.

Der Eurolite erreicht nur 2/3 der Lichtleistung des ETC, der mit einer kleinen 500 Watt Lampe ausgestattet wäre.


Abstand PAR – Leinwand 7 m


Farbtemperatur 3020 K      

Peak 3050 Lux

Projektion mit Blendenschieber


Man erkennt, dass der Kreisbereich bei scharf gezogenen Blendenschiebern beim Eurolite „absäuft“.



ETC Profiler 19°

Abstand 6 m, 230 Volt


Leuchtdichtefeld

Es ist eine weitgehend gleichmäßige Ausleuchtung zu erkennen. Selbst in den Randbereich hinein wird versucht, die Lichtstärke konstant zu halten, was sehr wichtig für die Goboprojektion (siehe vorher) sowie für einen nahtlosen Übergang von einem Scheinwerfer zum nächsten ist.


 Lichtstärkeverteilungskurve

nach DIN 5037


Eurolite Profiler 19°

Abstand 6 m, 230 Volt


 Leuchtdichtefeld

Schwache Lichtausbeute mit extrem steil ansteigendem Hotspot


  


  


  


Lichtstärkeverteilungskurve

nach DIN 5037


Source Four PAR und 19° im Vergleich mit Eurolite GKV

Beschreibung


ETC Source Four


Eurolite … GKV …


Kühlschlitz nahe Sockel



Beschreibung


ETC Source Four


Eurolite … GKV …






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Farbtemperatur  2950 K

Peak 1950 Lux