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Infos zur Lichttechnik von Herbert Bernstädt
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Wissenstransfer Veranstaltungstechnik

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DMX 512 Spezifikation

00 = Dimmersteuerung

01= High Bytes einer 16 Bit Übertragung (Avolites)

06 = Low Byte einer 16 Bit Übertragung

07= 16 Bit Übertragung mit Datenkompression und Checksum

255 = Übertragung von Dimmerkennlinien

Es müssen nicht alle 512 Werte übertragen weden. Damit kann sich die Zykluszeit verkürzen.

EIA485 (RS485 bei 250 Kbaud), 85-150 Ohm, 120 Ohm Standard, kleine Kapazität

zwei paarweise gedrillte und geschirmte Leitungen

LIYCY 2x2x0,5 + Schirm

24 AWG Type für 300 m Steckenlänge

22 AWG Type für bis zu 500 m Steckenlänge

Belden 9841, 9842

Alpha 5271, 5272

Um Schleifen zu verhindern wird empfohlen den Schirm nicht auf Erde zu legen.

Mikrophonkabel sind für die Übertragung von DMX-Digitalsignalen nicht geeignet


Nach USIIT kann das zweite Aderpaar (Line 2) beinhalten:

- zweites DMX Universe

- Rückkanal von den Lampen

- Rückkanal im Polling-Modus von den Lampen

- Servicekanal

- weiteres

Versorgungsspannung auf Pin 4 und 5 wie Fa. Pulsar es praktiziert um Pulte mit Versorgungsspannung vom Dimmer mit zu speisen, kann bei Drittgeräten zu Schäden führen.


Wie bei einem Datenbus üblich sollte auch der DMX 512 DAtenbus mit einem Wiederstand abgeschlossen werden, damit keine Refexionen bei großen Kabellängen den Informationsgefalt verändern können.


Die minimale Zyklusdauer, bzw die Zeit die benötigt wird für einen Durchlauf mit 512 zu übertragenen Kreisen dauert 22,67 Millisekunden. Wenn sich ein Wert bei jedem Zyklus incrementieren soll, also ein Fade von 0 auf 100%, so summiert sich die Überblendzeit bei einem 8 Bit Datenwort auf ca. 5,8 Sekunden. Bei 16 Bit sind es bereits ca. 247 Minuten. Deshalb arbeiten hochqualitative Movinglights und Dimmer mit interen Timingroutinen für gleichmäßige Bewegungen und Dimmverhalten um so linear wie möglich die Bewegung oder das Dimmlichtbild zu ermöglichen.

Ein Grund könnte sein das das Lichtstellpult in seinem DMX Frame das erste Byte nicht auf Null sendet. Das erste Byte ist eine Kennung, die man nutzen könnte um zu sagen welchen Gerätetyp man mit den folgenden Daten ansprechen möchte. Z.B. ob es sich um Dimmerdaten handelt. Spezifiziert ist das Startbyte Null für Dimmer. Aber auch alle Attribute von Movinglights werden in der Regel als Dimmerwerte interpretiert, obwohl genaugenommen unter den ML-Attributen meist auch der Parameter "Dimmer" vorkommt.

Heute arbeiten fast alle Konsolen ausschließlich mit dem Startcode 0, aber es gibt auch Ausnahmen wie z.B. ältere Avolites. Auch kann der Startcode von Null differenzieren wenn über den DMX-Strang ein Softwareupdate der Movinglights gefahren wird. Leider verhalten sich die Movinglichts dann unterschiedlich wenn das Startbyte nicht Null ist. Einige arbeiten Normkonform und bleiben auf dem letzten gültigen DMX-Werten stehen. Andere fangen an in der Bewegung zu ruckeln. Und zuletzt gibt es die Gruppe der Movinglights die die das Startbyte ignorieren und allen Werten die kommen, ob nun für Sie bestimmt oder nicht, folgen.

Achtung, Pulsar-(und damit auch diverse Clay Paky Geräte übertragenb auf Ader 4 und 5 zweiten Aderpaar 20V. Dies kann zu Problemen führen. Oftmals werden aber Pin 4 und 5 in den Geräten und Kabeln nicht durchgeschliffen, so das damit die Übertragung lahmgelegt wird.

Phanthomstrom könnte man als DC-Offset problemlos mit auf dieAdern geben.

Das DMX512 Protokoll in der DIN 56930-2, welche auch im DIN Taschenbuch 368 zu finden ist, ausführlich beschrieben.


DMX512 1990 stellt für viele Endgeräte ein vollkommen ausreichendes und einfaches Protokoll dar. Größere Anlagen, bei denen mehr Komfort durch rückmeldende Geräte wünschenswert ist, fordern auf dem ersten Blick eine Erweiterung der DMX512 Funktionen, so das ein neues Abwärtskompatibles Protokoll wie RDM entsteht. Jedoch muss man sich hier fragen, ob bei komplexen Anlagen nicht ohnehin schon eine weit verbreitete und preisgünstige Alternative aus der Computerwelt, das Ethernet, kräftigen Anklang findet und somit ein neues Protokoll wie RDM überflüssig macht. Auch hier ein entschiedenes Jain. Bedingt durch die Sternförmige Vernetzung des Ethernets wird man im Rigg wieder auf DMX wandeln um dann von Gerät zu Gerät schleifen zu können. Möchte man dann eine Rückmeldung nutzen, benötigt man ein Signal wie RDM um die Information bis zum Ethernet-DMX-Wandlerknoten (Node) zurück zu senden. So gesehen werden wir zukünftig verschiedene Protokolle beherrschen müssen.

Nur der Vollständigkeit halber kurz angerissen: In der Veranstaltungstechnik hat sich zur Lichtsteuerung das Protokoll DMX512 durchgesetzt dessen erste Festlegung durch die USITT (United States Institute for Theatre Technology) erfolgte.


Nun darf man jetzt nicht glauben das mit der Festlegung des DMX 512 nun auch alle Geräte die dieses Protokoll unterstützen sich auch problemlos miteinander kommunizieren können. So senden z.B. ältere Geräte z.B. nur 90 DMX Kreisinformationen, was bei der Empfängerseite, die heutzutage immer 512 Kreise an Übertragung erwartet durchaus zu Irritationen führen kann. Mann soll aber nicht glauben das solche Unverständlichkeiten nur zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller auftauchen, diese "Ausrutscher" können auch innerhalb des Herstellers auftreten. So hat jeder schon seine Erfahrungen gemacht, das bestimmte Geräte nicht mit anderen das gewünschte Ergebnis lieferten. Der Unterschied der Festlegung von DMX512 aus dem Jahr 1986 zu 1990 liegt in der Verlängerung der MARK-AFTER BREAK Time von 4 msek. auf 8 µsek., da sich herausstellte, das einige Gerätehersteller Probleme mit der derzeitigen Elektronik hatten, um diese Information schnell genug umzusetzen, und somit einige Geräte nicht zuverlässig miteinander arbeiten konnten.

Bezeichnung

DMX512 (Digital Multiplex Signal)

Festlegung des Protokolls durch

USITT 1986, USITT 1990,

DIN 56930-2 : 2000-03

Beschränkt auf einen Hersteller

Nein

Senden und Empfangen

Simplex (Unidirektional)

Busstruktur

Mehrpunktverbindung 2 Draht

Kommunikation

Asynchron Seriell, Asymetrisch

Protokoll wird aufgesetzt auf

EIA-RS-485 : 1983

Leitungslänge ohne Booster / Hub

Kabellänge ca. 600 m (theoretisch 1200 m)

Busabschluss notwendig

120 Ohm / 0,25 Watt

Max. Teilnehmerzahl

ohne Booster / Hub

32

Kommunikation

Asynchron Seriell, Symetrisch

Leitung

Belden 9842

Alpha 5272

geschirmtes CAT 5

Steckverbinder

5 poliger XLR, Switchcraft, itt Cannon, Neutrix

Pin 2 und 3

DMX512-A Daten

Pin 4 und 5 unbestimmt

Übertragene Kreise max.

512, StartByte undefiniert

Auflösung

8 Bit (256 Werte werden unterschieden)

Übertragungsgeschwindigkeit

250 Kbit/Sekunde

Refreshrate

44,11 Hz (Minimale Zykluszeit
für 512 Werte: 22,67 ms)




DMX 512, USITT 1986, 1990, USITT, Startbyte, Frame, Kabel, AWG, Pinbelegung, Protokoll, DIN 56930-2,Datenrate, 250, kBaud, Bit, Sek., Kabellänge, Verbraucher, Steckverbinder,  5,  pol, XLR, Switchcraft, itt, Cannon, Neutrix, Leitungsabschluß, 120, Ohm, Minimale, Zykluszeit, 512, Dimmersteuerung, USIIT, Aderpaar, Line,  2, DMX, Universe, Rückkanal, Polling, Modus, Lampen, High,  Bytes, 16 Bit,  Übertragung, Avolites, Low Byte, Datenkompression, Checksum, Dimmerkennlinien, 16 Bit, kBaud, Veranstaltung, Herbert, Bernstädt, Herbert Bernstädt, hbernstaedt, Bernstaedt, Institut, angewandte, Veranstaltungstechnik

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